Das Auftreten der Affenpocken darf so interpretiert werden, dass nunmehr die ganzjährige Versorgung der Welt mit neuen Viren als gesichert gelten kann, nachdem vor einigen Wochen die saisonale Abschwächung der Corona-Pandemie eingesetzt hat.
Mir persönlich gefällt, dass wir unsere liebgewordene Gewohnheit, regelmäßig Maske zu tragen, beibehalten können. Nun bleibt uns weiterhin der Anblick besonders hässlicher Mitmenschen erspart. Man muss sich auch nicht bei einem ungeliebten Nachbarn entschuldigen, dass man ihn nicht gegrüßt hat. Man sagt einfach, man hat ihn nicht erkannt.
Für niedergelassene Ärzte und Krankenhäuser ergeben sich neue Chancen für steigende Einnahmen, besonders für letztere, wo jetzt viele Betten leer sind.
Auch Versicherungen sehen neue Profite. Es soll Pläne geben, Policen anzubieten, mit denen nicht nur Risiken aus bereits bekannten, sondern auch künftigen Viren, abgedeckt werden. Damit rechnen viele Branchenexperten.
In Sachsen werden in den Ferienregionen Erzgebirge und Sächsische Schweiz jetzt Impfwochen angeboten. Dort wird jeden Tag eine andere Impfung angeboten, ergänzt durch Kneipp’sche Anwendungen. Daran knüpft sich die Hoffnung, dass diejenigen Anbieter, bei denen es sich um AfD-Wähler, Querdenker oder Reichsbürger handelt, es ihren Gästen gleichtun werden.
In einigen Fällen haben die Zuschauer bei Fußballspielen Affenlaute ausgestoßen, die als rassistische Beleidigungen dunkelhäutiger Spieler gedeutet wurden. Die Beschuldigten können nun argumentieren, dass es sich um Warnlaute für Affenpocken handelt.
Bundesgesundheitsminister Lauterbach stört es, dass seine öffentlichen Aufmerksamkeits-Werte in den letzten Wochen rückläufig sind. Er erwartet nun eine Wende und wird ab sofort das Gastzimmer bei Markus Lanz wieder beziehen.
Am Felsen von Gibraltar und am Kap der guten Hoffnung setzen sich die Affen gern auf die Schultern der Touristen. Hier bieten sich dringend Einreisebeschränkungen an, auch in allen anderen Ländern, in denen Affen frei herumlaufen.
Nagetiere sollen besonders häufig von diesem Virus betroffen sein. Häufige enge Kontakte zu Mäusen und Ratten sind unbedingt zu vermeiden. Man hüte sich auch vor Eichhörnchen.
Mir kommt es sehr bekannt vor, dass es bei den ersten Virologen die Tendenz gibt, die Folgen dieser (möglichen) neuen Pandemie zu verharmlosen. Holzauge, bleib wachsam!
Hamburg, den 20.5. 2022
Claus Müller
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